Ein bisschen mehr Fluss und weniger Kanal

Eine Maßnahme zur Verbesserung der fließgewässertypischen Strukturen in der Alster, die wir in diesem Jahr umgesetzt haben, war der Einbau von Holz, Geröll und Kies Höhe Hohenbuchenpark.

Diagnose: überbreit mit stark erodierten Ufern

Betrachtet man diesen Abschnitt der Alster fällt einem die geringe Strömungsgeschwindigkeit auf. Auf diesem Abschnitt ist das  Gewässer fast doppelt so breit wie auf langen Strecken unterhalb der Poppenbüttler Schleuse. Bei Niedrigwasser wird die ehemailige Uferbefestigung sichtbar. Alle zwei Meter wurde ein kurzer Pfahl eingeschlagen und ein oder zwei dünne, flexible Bretter dahinter zur Stabilisierung des Ufers gepackt und mit Erdreich befestigt. Als Material wurde das afrikanischen Tropenholz Bongossi genommen, da es sehr verwitterungsbeständig ist. Hochwässer und spielende Hunde haben auf diesem schnurgeraden Abschnitt noch mal ein bis zwei Meter Ufer weggespült und getrampelt.

Holz und Kies für die Alster

Um dem Fluss wieder mehr Fließgewässer-Charakter zu geben, haben wir von einer Tiefbau-Firma 60 Tonnen Geröll und Kies ans Ufer packen lassen. Damit das nächste Hochwasser den Kies nicht so leicht mitnehmen kann, wurden als Widerlager große Baumstammstücke und Wurzelstöck eingebaut. 

 

Wir sind gespannt, wie sich dieser Abschnitt verändert!

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